Psychotherapeut nach HeilprG
Persönlichkeitsstörungen
Bei Persönlichkeitsstörungen handelt es sich eher um eine Charakter- und Verhaltensstruktur, die ein Mensch als Lebensphilosophie annimmt. Um als Störung oder Krankheit definiert zu werden; Die Person selbst oder ihre Umgebung muss sich unwohl oder leidend fühlen. Ansonsten wird es einfach als „stark ausgeprägte Charakterstruktur“ definiert. Obwohl jeder Mensch eine Charakter- und Persönlichkeitsstruktur hat, wird die Definition als Störung in 5 % der Gesellschaft gesehen. Psychopathie wird auch Charakterneurose genannt.
Entstehung
Sie tritt im Allgemeinen bei Menschen auf, die eine schlechte Kindheit unter harten und schwierigen Bedingungen hatten. Es wird auch angenommen, dass es einen genetischen Faktor gibt. Auch leichte Hirnverletzungen können zu Persönlichkeitsstörungen führen (z. B. solche, die bei der Geburt auftreten können).
Symptome:
Das größte Problem besteht darin, dass sie sich nicht an das soziale Leben anpassen können. Der Patient selbst und/oder sein Umfeld sind von der Situation bedrückt. Soziale Isolation, Depressionen, Alkoholabhängigkeit und Beruhigungsmittel sind weitere Probleme, die oft damit einhergehen.
Die Diagnose wird anhand der folgenden Symptome gestellt. Auch andere psychische Erkrankungen können zu Persönlichkeitsstörungen führen.
Therapie:
Es kommen Psychotherapie und Soziotherapie zum Einsatz. In schweren Fällen können die verabreichten Medikamente unterstützend wirken.
Persönlichkeitsstörungen werden in drei Hauptgruppen eingeteilt:
Gruppe A
sonderbar, exzentrisch
Paranoide Persönlichkeitsstörung
Diese Menschen sind Menschen, die glauben, dass alles, was passiert, gegen sie geschieht. Sie rechtfertigen sich stets und scheuen sich nicht, bei Bedarf die Fakten zu verdrehen. Sie kämpfen ständig gegen das ihnen angetane Unrecht. Sie vertrauen niemandem und sind leicht beleidigt. Sie haben eine gereizte und sture Natur und sind zu bedeutungslosen Auseinandersetzungen bereit. Sie sehen sich als Menschen, die ausgenutzt, gedemütigt und angegriffen werden. Aber sie sind allen anderen überlegen.
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Tatsächlich handelt es sich um eine Störung, die nichts mit Schizophrenie zu tun hat.
Diese Menschen haben wenig Bezug zu ihrer Umwelt. Sie ziehen sich vollständig aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Es gibt nichts, was ihnen Spaß macht. Sie sind emotional kalt und distanziert. Sie zeigen sehr selten Zuneigung und Nähe. Sogar mit den engsten Menschen; Sie haben schüchterne, unsichere und misstrauische Beziehungen. Sie ziehen sich in ihre eigene Traumwelt zurück. Menschen, die introvertiert und emotionslos sind und die Einsamkeit bevorzugen. Sie werden unempfindlich gegenüber Kritik und Komplimenten. Sie haben kein Interesse an Sex. Sie bestimmen ihre eigenen Regeln.
Gruppe B
dramatisch, emotional, launisch
Dissoziale (Asoziale-) Persönlichkeitsstörung
Menschen, die sich nicht an gesellschaftliche Regeln halten, haben keinen Respekt und sind verantwortungslos. Diese Menschen, die sich nicht einfühlen können, können keine langfristigen Beziehungen führen. Die Gefühle und Gedanken anderer gehen sie nichts an. Sie sind immer unschuldig. Schuld sind immer die anderen. Sie haben nicht die Fähigkeit, aus ihren Fehlern zu lernen. Sie sind jederzeit wie Schießpulver, sie explodieren beim kleinsten Zwischenfall. Sie haben meist eine schwierige Kindheit.
Impulsiver Typ
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung. Sie können reizbar sein, zu Streitereien neigen und/oder selbstverletzendes Verhalten an den Tag legen. Sie können keine langfristigen Pläne machen.
Sie teilen sich in zwei Teile
Impulsiver Typ: Hat eine gereizte und aggressive Einstellung. Einer ihrer Momente passt nicht zum anderen.
Borderline-Typ: Sie empfinden emotionale Leere. Sie sind sehr pessimistisch. Sie wollen eine feste Beziehung führen, doch diese geht nach kurzer Zeit in die Brüche. Sie nehmen das Leben nur schwarz auf weiß wahr. Sie geraten in emotionale Krisen und verletzen sich – meist durch Kratzen an Armen und Beinen. . Tatsächlich ist diese Verletzung eher ein Hilferuf an die Außenwelt. Das Suizidrisiko ist sehr hoch.
Histrionische Persönlichkeitsstörung
Menschen, die in jedem Aspekt des Lebens Aufmerksamkeit und Wertschätzung erwarten. Viel Glück, dass es ihnen leid tut. Ihre größten Ziele sind es, wahrgenommen zu werden, geschmeichelt zu werden und im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Sie haben eine falsche Persönlichkeit, sie tun gerne so. Sie sind oberflächlich und distanziert. Obwohl sie einen sehr großen Kreis haben möchten, können sie keine dauerhafte Beziehung aufbauen. Sie wollen jeden kennen und alles erleben. Sie erzählen gerne ihre imaginären Erinnerungen. Auch dissoziative Störungen (z. B. Ohnmachtsanfälle) kommen sehr häufig vor. Sie sind hysterisch.
Narzistische Persönlichkeitsstörung
Übertriebenes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl: z.B. „Arroganz“
Diese Menschen sehen sich in jedem Aspekt ihres Lebens als den erfolgreichsten, schönsten oder hübschesten, idealen Liebhaber oder Ehepartner. Ebenso wenig akzeptieren sie Kritik zu diesem Thema; Sie erwarten von allen Bewunderung. Sie sind ständig mit sich selbst beschäftigt. Sie haben kein Mitgefühl mit sich selbst. Arroganz, Grandiosität und Überlegenheit sind ihr Markenzeichen. Auch extreme Eifersucht gehört zu seinen Merkmalen.
Gruppe C
selbstunsichere, abhängige und zwanghafte
Anankastische Persönlichkeitsstörung
Sie haben eine zwanghafte Persönlichkeit: Sie sind übermäßig vorsichtig und misstrauisch. Alles sollte einen Platz und eine Ordnung haben und dort bleiben und sich nie ändern. Sie sind perfektionistisch, eigensinnig, arrogant und stur. Sie sind ständig mit Recht, Regeln und Ordnung beschäftigt. Sie haben einen wunderbaren Gerechtigkeitssinn. Wenn er auch nur die geringste Ungerechtigkeit sieht, scheut er sich nicht davor, auch vor dem Obersten Gerichtshof zu klagen. Sie planen und realisieren die übertragenen Aufgaben bis ins kleinste Detail. Sie wollen die Menschen unter ihren Schutz nehmen und ihnen gehorchen. Sie erwarten, dass alle um sie herum organisiert und perfektionistisch sind wie sie. Deshalb sind ihre Beziehungen normalerweise nicht von Dauer. Ihr soziales Leben ist sehr begrenzt.
Abhängige (Astenische) Persönlichkeitsstörung
Sie sind auf andere angewiesen. Sie überlassen die Entscheidungen anderen und bitten um Hilfe bei wichtigen Entscheidungen. Sie stellen sich unter den Schutz ihrer Ehepartner. Die Wünsche und Wünsche ihres Ehepartners (oder ihrer engsten Person) stehen vor ihren eigenen. Selbst wenn sie mit etwas Recht haben, geben sie schnell auf. Sie wollen nicht allein sein. Sie glauben anderen schnell und sind gehorsam. Ihre größte Angst ist, verlassen zu werden. Der vorherrschende Glaube ist, dass sie hilflos, hilflos und im Nichts zurückgelassen werden.
Ängstliche (Vermeindende) Persönlichkeitsstörung
Menschen, denen es an Selbstvertrauen mangelt. Sie gehen keine Beziehung ein, es sei denn, sie sind sich sicher. Ihr soziales und geschäftliches Leben ist nahezu nicht existent. Sie fühlen sich im Vergleich zu anderen hilfloser, hilfloser, ungeliebt und unattraktiv. Sie haben Angst davor, gesellschaftlich kritisiert zu werden. Sie meiden private Beziehungen. Aus Angst vor möglichen Unfällen bevorzugen sie einen einfachen Lebensstil. Sie meiden Aktivitäten im sozialen und geschäftlichen Leben aus Angst, nicht ernst genommen, kritisiert oder abgelehnt zu werden. Und sie reagieren diesbezüglich sehr sensibel.